Autor: halimyoussef
Fotos: Buchvorstellung in Köln 22.11.2023
99 zerstreute Perlen – Roman – 22.11.2023 -18.00 Uhr – Adresse: Turmstraße 3-7, 50733 Köln
Lesung: Buchvorstellung in Köln 22.11.2023 99 zerstreute Perlen
22.11.2023 -18.00 Uhr – Adresse: Turmstraße 3-7, 50733 Köln
Halim Youssef las aus seinem neuen Roman „99 zerstreute Perlen“ vor.
Wir schließen uns dem Dank an alle Anwesenden an und wollen auch ganz spezifisch die Organisationsarbeit von Nahid Keshavarz loben, die viel dazu beigetragen hat, dieses Event zu einem Erfolg zu machen.
Sujet Verlag
Heute haben wir einen wunderschönen Abend in Köln verbracht.
Vielen Dank an alle, die dabei waren.
Vielen Dank an Nahid Keshavarz dafür, und mein dank geht auch an Moderatorin Alexandra Weisen.
Halim Youssef
Lesung in Göttingen: 06.12.2023
LESUNG „99 ZERSTREUTE PERLEN” (GFBV)
6. DEZEMBER UM 19:00
Organisiert von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), findet am sechsten Dezember, in Göttingen, eine Lesung mit Halim Youssef statt, der aus seinem neuen Roman „99 zerstreute Perlen” vorliest.
In seinem jüngsten Werk präsentiert Youssef die Lebensgeschichte eines syrischen Übersetzers, Azado, der in den gelebten Erfahrungen der Flüchtlinge, mit denen er arbeitet, einen Spiegel seiner eigenen Vergangenheit erkennt.
https://sujetverlag.de/events/
Buchvorstellung in Kassel: 01.12.2023
BUCHVORSTELLUNG „99 ZERSTREUTE PERLEN”
1. DEZEMBER UM 18:00 ( Mitteilung – Auf Mitte Januar 24 verschoben)
Mitteilung
(Meine Veranstaltung in Kassel, die am 1. Dezember 2023 stattfinden sollte, wurde aus krankheitsbedingten Gründen auf Mitte Januar 2024 verschoben.)
Am ersten Dezember lädt I.GBS (Indimaj. Gesellschaft für Bildung & Soziales) zu einer Buchvorstellung ein: Halim Youssef stellt seinen neuen Roman, „99 zerstreute Perlen”, vor.
In seinem jüngsten Werk präsentiert Youssef die Lebensgeschichte eines syrischen Übersetzers, Azado, der in den gelebten Erfahrungen der Flüchtlinge, mit denen er arbeitet, einen Spiegel seiner eigenen Vergangenheit erkennt.
www.sujetverlag.de
Lesung in Köln: Erste Lesung nach dem Erscheinen meines Buches
22.11.2023 -18.00 Uhr – Adresse: Turmstraße 3-7, 50733 Köln
LESUNG MIT HALIM YOUSSEF (FLIEHKRAFT KÖLN)
Fliehkraft Turmstraße 5, Köln, Nordrhein-Westfalen
Am 22. November findet im Kölner Flüchtlingszentrum FliehKraft, Turmstraße 3-7, eine Lesung mit Halim Youssef statt, welcher aus seinem neuesten Buch „99 zerstreute Perlen“ vorliest. In diesem Roman wird die Lebensgeschichte des syrischen Übersetzers Azado erzählt, sowie von den Schicksalen, mit denen er durch seine Tätigkeit in Kontakt kommt. In Anschluss an die Lesung folgt um 19 Uhr ein Konzert mit Poolad Torkamanrad und Katharina Hoffmann, einem Musikerduo das orientalische Klänge mit Elementen der europäischen Klassik vereint.
https://sujetverlag.de/events/
Rezension:“99 zerstreute Perlen“ von Michael Zeller: Der Brückenbauer
16.11.2023 Literatur-Rezensionen – Musenblätter
„99 zerstreute Perlen” heißt der neue Roman von Halim Youssef, der in diesem Herbst im Bremer Sujet Verlag erschienen ist. Es ist mittlerweile sein sechster Roman. Youssef lebt seit vielen Jahren in Wuppertal (seit 2000 in Deutschland), und arbeitet hier hauptberuflich als beeidigter Übersetzer.Der Stoff der „99 zerstreuten Perlen” trägt deutlich autobiographische Züge. Sein Held Azado stammt wie der Autor selbst aus dem Norden Syriens, wo er als Kurde eine stark eingeschränkte Kindheit verbringen muß, zumal die Mutter bei seiner Geburt stirbt. Die politischen Benachteiligungen der Kurden durch die syrischen Regierungsregime werden gerade aus der Sicht eines Kindes sehr eindringlich spürbar. Als dann auch noch seine erste Liebe zu dem Mädchen Berivan scheitert, verläßt Azado Syrien Richtung Deutschland, wo er, der schon als Kind für seinen Vater übersetzen mußte, das Diplom des Übersetzers ablegt. Daß er auf diesem Weg „Brücken zwischen den Leuten (s)einer Heimat und den Leuten hier schlagen” kann, ist ein „bißchen Balsam für (s)eine verwundete Seele und brachte (s)einen überhitzten Gedanken Kühlung”. Halim Youssef erzählt von den Schwierigkeiten, mit denen der junge Kurde Azado sich in diesem Land herumschlagen muß: das Erlernen der fremden Sprache und Kultur, das Werben um seine ehemalige Sprachlehrerin Sandra, ihre Heirat endlich, die Geburt einer Tochter, die Trennung nach kurzer Zeit. Bei allem bleibt Azado ein „armseliger Mensch, ein Flüchtling mit gebrochenem Herzen, ein alter Wolf, der sich in der Hölle der Einsamkeit und Fremde um sich selber dreht”.Glückliche Augenblicke sind ihm selten gegönnt. Am ehesten noch gelingen sie bei seiner Arbeit als Brückenbauer zwischen den angekommenen Flüchtlingen und den Einheimischen. Ausgiebig läßt sich der Erzähler über seinen beruflichen Alltag als Übersetzer aus, den Beruf seines Helden, der auch lange sein eigener war, und das ist gerade für eine deutsche Leserschaft von einigem Interesse, denn deren Kenntnis der kurdischen Geschichte und Gegenwart darf ja als höchst bescheiden bezeichnet werden. Mehrfach ist Azados Hilfe in psychatrischen Kliniken vonnöten, und dabei treten ergreifende Lebensschicksale zutage, die den Übersetzer immer wieder auch in sein früheres Dasein zurückwerfen. So zum Beispiel, als er zwischen dem fünfzehnjährigen Jugendlichen Hussein und dem behandelnden Psychologen dolmetschen muß. Schizophren soll der Junge sein. Er stammt aus der gleichen nordsyrischen Stadt wie Azado und ist – wir befinden uns ja schließlich in einem Roman – der Sohn von dessen gescheiterter Jugendliebe Berivan.Als es gelingt, Berivan nach Deutschland zu holen, scheint sich für Azado endlich ein Lichtblick aufzutun, sein bisher angestrengtes, eher freudloses Leben in glücklichere Bahnen einzumünden. Ihr Wiedersehen gibt Anlaß zu den schönsten Hoffnungen. Doch als sollte diesem Menschen kein Glück beschieden sein, fährt ihm auch jetzt das Schicksal aufs das Grausamste dazwischen. Wie das geschieht, sei hier ebensowenig verraten wie die Bedeutung der orientalischen Arabeske von den neunundneunzig zerstreuten Perlen des Titels. Der kurdische Schriftsteller Halim Youssef aus Wuppertal hat jedenfalls einen anregenden Roman geschrieben.
Halim Youssef – „99 zerstreute Perlen“
Roman – Übersetzung aus dem Kurdischen von Barbara Sträuli
© 2023 Sujet Verlag Bremen, 261 Seiten – ISBN 978-3-96202-134-4
19,80 €
Weitere Informationen: https://sujetverlag.de/
Rezension: Dr. Heiger Ostertag „99 zerstreute Perlen“von Halim Youssef
07.11.2023 – LOVELY BOOKS
Sujet Verlag 2023. ISBN 978-3962021344
Mit 99 zerstreuten Perlen, die im eigentlichen Sinne 60 sind, schildert der Autor Halim Youssef sein Bild der kurdisch-deutschen Gegenwart. Halim Youssef wurde 1967 in der kurdischen Stadt Amude (politisch zu Syrien gehörend) geboren. Er studierte Jura an der Universität Aleppo und lebt seit dem Jahr 2000 in Deutschland. Seine Werke erscheinen auf Kurdisch und Arabisch., „99 zerstreute Perlen“ ist eine Übersetzung aus dem Kurdischen. Es ist ein Buch, das jeder lesen sollte, der ein authentisches Bild zur Lage der Kurden, zur Flüchtlingspolitik und zur Situation von Migranten bekommen möchte.60 einzelne Erinnerungen zeigen in ungekünstelter Klarheit das Leben und die Perspektive eines Betroffenen. In einfacher Sprache schildert der Ich-Erzähler die Zeitgeschichte des kurdischen Teils des Nahen Ostens. Es geht um Unterdrückung der dort lebenden Bevölkerung durch das Regime in Damaskus, um das teils archaisch anmutende Leben der dörflichen Gemeinschaften mit ihren strengen familiären Regeln. Außergewöhnlich werden die kleinen Geschichten dadurch, dass der Autor nicht nur die dramatische Geschichte und Unterdrückung der Kurden durch die jeweiligen Staaten in ein literarisches Gewand hüllt, sondern deren Verwicklung mit Problemen innerhalb der kurdischen Gesellschaft zur Sprache bringt. Seine Geschichten berühren Themenfelder wie Religion, Politik, Geschlechterbeziehungen und eine oft damit verbundene Doppelmoral. Interessant wird es für den deutschen Leser besonders dann, wenn Youssef konkrete Flüchtlingserfahrungen schildert. So die kollektive Passvernichtung, der Hass auf manches Deutsche, das nicht verstanden wird und der allgemeine Wunsch der primär männlichen Flüchtlinge, eine deutsche Frau kennenzulernen, um im Land bleiben zu können. Der Kulturschock ist allgegenwärtig und wird verstärkt durch die Erfahrungen des Erzählers, der für Flüchtlinge aus seiner Heimat übersetzt und mit ihren unterschiedlichen Schicksalen konfrontiert wird. So entstehen ungewöhnliche Innenansichten kurdischen Lebens, das doch in vielen so anders als das des Gastlandes ist. Durch alle „Perlen“ zieht sich das Thema der unerfüllten Liebe. Liebe im Zwischen- und Mitmenschlichen, Liebe zur Sprache und zur verlorenen Heimat. Es scheint so, als gebe der Autor eine Kurzbiografie der meisten aus jenem, Kulturkreis kommenden Migranten. In ihr zeigen sich vielfältige Faktoren, die eine gewünschte Integration scheitern lassen können. Das Leben im Westen ist dem aus dem Orient kommenden Menschen im Kern wesensfremd und eine Lösung der innere Zwiespälte noch zu hoffen, doch kaum zu erwarten. Mit der „letzten Perle“ gehen die Träume zu Ende.
https://www.lovelybooks.de/autor/Halim-Youssef/99-zerstreute-Perlen-10468424840-w/
Lesung – Köln: 22.11.2023
99 zerstreute Perlen – Roman
Erste Lesung nach dem Erscheinen meines Buches:
Köln am 22.11.2023, um 18.00 Uhr
Frankfurter Buchmesse 2023 – Fotos
21-22.10.2023
Buchvorstellung in der Frankfurter Buchmesse 23
21.10.2023
Ein Bericht über meine Buchvorstellung „99 zerstreute Perlen“ in der Frankfurter Buchmesse: 21.10.2023
https://www.facebook.com/kurmancirudaw/videos/171410969360330/
Rudaw TV