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„99 zerstreute Perlen” Buchvorstellung auf der Frankfurter Buchmesse

21. Oktober um 13:00 – 13:15

Halim Youssef wird am Samstag auf der Frankfurter Buchmesse sein neues Buch „99 zerstreute Perlen” präsentieren, dass dieses Jahr bei uns im Sujet Verlag erschienen ist.

Halim Youssef ist kurdischer Schriftsteller, in Syrien geboren und er lebt seit 2000 in Deutschland. Er hat viele Bücher, sechs davon sind Romane. Bislang wurden seine Werke auf Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Persisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht.

Sein neuer Roman „99 zerstreute Perlen“ handelt von Azados dramatischer Lebensgeschichte, die anhand des Bildes „99 zerstreuten Perlen“ illustriert wird. Der Erzähler beschreibt das Schicksal der Flüchtlinge in den Auffangzentren im Jahr 2015.

Die Lesung findet am Stand des Kurdistan Regional Government, Ministry of Culture and Youth statt, in der Halle 5.1 Stand B47.

99 zerstreute Perlen inder Frankfurter Buchmesse

18-22.10.2023

Voraussichtlich ab Ende September überall erhältlich!

„Alles endete mit dem Schlag des scharfen Eisens, das auf seinen Kopf niederfuhr. Die Träume waren zu Ende. Hoffnung blieb keine. Das Augenlicht erlosch. Sehnsüchte zerstoben.“
Der Mord an Azado, der aus Syrien stammt und als Übersetzer in Deutschland lebt, bildet den Ausgang des Romans. Er übersetzt für Flüchtlinge aus seiner Heimat und wird so mit unterschiedlichsten Schicksalen konfrontiert, die ihn an sein eigenes erinnern. Azados schwierige Kindheit, die Sehnsucht nach seiner Mutter, die bei seiner Geburt starb, seine erste, unerfüllte, Liebe und die Ängste und Probleme von Geflüchteten vertraut er seinem Tagebuch an. Azado versucht, sich in seiner neuen Heimat zurechtzufinden, aber sein Beruf als Übersetzer macht das Ganze spannungsreich. Seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Sie wird auch durch die Gebetskette mit den 99 Perlen symbolisiert, die er von seiner ersten Liebe erhält und die ihn das ganze Leben lang begleitet.

Halim Youssef

Aus dem Kurdischen übersetzt von Barbara Sträuli.

Prosa | 1. Auflage 2023 | Softcover | 261 Seiten

Flanierfestival „Literatur in der Stadt” in Wuppertal mit Halim Youssef

30. September um 11:40 – 12:30

Das renommierte Literaturfestival „Literatur in der Stadt“ lädt am 30. September 2023 alle Literatur- und Kulturbegeisterten auf den Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen ein. Auch dabei ist Sujet-Autor Halim Youssef.

Halim Youssef ist kurdischer Schriftsteller, in Syrien geboren und er lebt seit 2000 in Deutschland. Er hat viele Bücher, sechs davon sind Romane. Bislang wurden seine Werke auf Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Persisch, Englisch und Deutsch veröffentlicht.

Er wird aus seinem neuen Roman „99 zerstreute Perlen“ lesen, der von Azados dramatischer Lebensgeschichte handelt, die anhand des Bildes „99 zerstreuten Perlen“ illustriert wird. Der Erzähler beschreibt das Schicksal der Flüchtlinge in den Auffangzentren im Jahr 2015.

In Essen wurde der Tag der kurdischen Sprache gefeiert

14.05.2023

Mai 17, 2023

Um den Tag der kurdischen Sprache zu feiern, organisierte die Essener Zweigstelle Yekmal e.V. am 14. Mai 2023 ein Programm mit dem Titel „Kurdische Literatur und die Diaspora“.

Der kurdische Schriftsteller Helîm Yûsiv, der seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebt und hier seine Werke schafft, stellte einen Vortrag zu diesem Thema vor. Insbesondere sprach er über die Probleme der kurdischen Literatur in der Diaspora, die Chancen und Bedrohungen der kurdischen Literatur in Deutschland. Er ist einer der zukunftsorientiertesten Schriftsteller*innen, der in seinen Texten humanitäre Situationen und Flüchtlingssituationen thematisiert.

Die Diskussion, die vom Akademiker Dawid Yeşilman moderiert wurde und bei der die Leser*innen großes Interesse zeigten, endete mit der Lektüre der Geschichten von Helîm Yûsiv.

Im Anschluss wurde, passend zum Tag der kurdischen Sprache, ein Stimmurteil abgehalten. Sänger Serhed führte die Teilnehmer*innen zu einem einzigartigen Abend mit den Klängen der Serhed-Region in Kurdistan. Auf Wunsch der Teilnehmer*innen sang er auch einige Lieder sowie viele Texte aus der Quelle der kurdischen Volksliteratur.

Das Programm, das drei Stunden dauerte, hinterließ den Geschmack des Reichtums der kurdischen Sprache und der kurdischen mündlichen und schriftlichen Kunst in den Herzen der Gäste.

Ein Salon über literarischen Austausch in der Diaspora – Halim Youssef und Dr.Alaa Eldin AlRashi

14.01.2023 – Düsseldorf

Mein Stift ist meine Idee

Das Schreiben ist meine Heimat

Ein Salon über literarischen Austausch in der Diaspora

Lesung und Diskussion

Schriftsteller Halim Youssef Dr. Alaa Eldin AlRashi

Samstag am 14.01.2023 um 15.30 Uhr

Eine Begegnung von Literatur und Denken

Musikalischer Ausklang mit den Künstlern Omran Aziz

Adresse: Graf-Adolf-Straße 76, 40210 Düsseldorf

Halim Youssef in Hamburg -12.09.2021- Buchmesse, Vortrag über kurdische Literatur und Signierstunde

Am 12. September veranstaltet der Ava-Verlag eine Buchmesse in Hamburg. Die Ausstellung umfasst einen Vortrag des kurdischen Schriftstellers Halim Youssef über die Rolle der Übersetzung bei der weltweiten Einführung des kurdischen Romans und die Probleme, die den Übersetzungsprozess aus einer bis vor kurzem verbotenen Sprache in weit verbreitete internationale Sprachen begleiten.
Es folgt eine Zeremonie für den Autor, um sein kürzlich von AVA Verlag auf Kurdisch veröffentlichtes Buch zu signieren.

Die Adresse:

Valentinskamp 34A

Hamburg 20355

Livestream: Gespräch »Literatur im Exil, Widerstand zu Hause« mit Yildiz Çakar, Hesen Ildiz, Fatma Savci, Karosh Taha und Halim Youssef

Berlin: Samstag, 24. Juli 2021, 17:00 Uhr – 19:00 Uhr

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=E8FFj4-DHzA&fbclid=IwAR04fIC1svdK3y1QpFN3FjRjnE-imCnunPR_39Sf0zMonYWi7KS7d0vnVLU

Moderation: Bilal Ata Aktaş

Die moderne kurdische Literatur wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts im Exil geboren. Der Kurdischen Sprache selbst fehlte jegliche institutionelle Bildung; aufgrund der verhinderten und sogar verbotenen  Weiterentwicklung, Verwendung und Verbreitung der Sprache wurden viele Kämpfe geführt. Insbesondere durch die Arbeit einer Gruppe von politisch unterlegenen, aber widerständigen Einzelpersonen in der Diaspora, hat die kurdische Sprache ihre uneinheitliche, aber immer beständige Identität aufrechterhalten. Die Sprache, die in der Diaspora als Literatursprache produktiver und „bequemer“ genutzt wird und wurde, wird zu Hause in Kurdistan weiterhin marginalisiert. Daher bleibt der Schatten des Widerstands als Begriff über der kurdischen Literatur, die versucht, die eigene Gesellschaft aus einer dekolonialen Perspektive zu betrachten.

Im Rahmen von »bê welat – the unexpected storytellers« kommen Yildiz Çakar, Hesen Ildiz, Fatma Savci, Karosh Taha, Helim Yûsiv – allesamt Autor_innen unterschiedlicher Generationen und Herkunft – zusammen, lesen Passagen aus ihren Werken und tauschen sich über das heilende, transformative, aber auch das unheimliche Gesicht der Literatur aus.